LEBENSmittel sind naturbelassen und lebendig, biologisch gewachsen und sonnengereift. So strotzen sie vor Vitalstoffen und erhalten uns gesund, ja sie können sogar bestehende Beschwerden ausheilen. Frischkost (Rohkost) ist Heilkost. Das ist uraltes Wissen.
Die Qualität unserer Nahrung wird bestimmt durch ihre Lebendigkeit!
Frischkost ist die hochwertigste, vitalstoffreichste, leichteste und energievollste Nahrung. Durch die Frischkost führen wir unserem Körper alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Faserstoffe (Ballaststoffe), ungesättigte Fettsäuren, Aromastoffe, Bitter- und Gerbstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe zu, die er braucht, um alle seine biologischen Abläufe tätigen zu können.
Wäre es nicht ein wunderbares Gefühl, ohne Angst vor Krankheiten leben zu können, in der Gewissheit, sich selber helfen zu können?
Frischkost ist DETOX-Kost. Sie ist basenbildend. Durch Frischkost kann der Körper entschlacken, entgiften und sich regenerieren - heilen. Durch die Zufuhr von mindestens 50% Frischkost im Verhältnis zur Kochkost können wir uns gesund erhalten. Sind bereits Beschwerden da, so ist ein Frischkostanteil von 80% - 100% zu empfehlen. Wenn dies über einen längeren Zeitraum eingehalten wird, so bessern sich alle Beschwerden, der Darm kann sich regenerieren, das ganze Verdauungssystem gesundet. Auch wenn Übergewicht abgebaut werden soll, oder ein Untergewichtiger Gewicht zulegen möchte, ist Frischkost heilsam. Denn Übergewicht wie auch Untergewicht sind Symptome einer Stoffwechselstörung. Mit Frischkost pendelst du dich ganz nebenbei auf deinem Idealgewicht ein und du siehst viel jünger aus.
Rohkost verdaut sich leicht und schnell, dank der in den Lebensmitteln enthaltenen Enzyme, die bei der Verdauung mithelfen. Dies vermittelt ein angenehmes Sättigungsgefühl ohne Völlegefühl, körperliche Leichtigkeit und geistige Wachheit.
Der Mangel an Vitalstoffen führt auf längere Sicht zu den in unserer Gesellschaft bei immer jüngeren Menschen auftretenden Zivilisationskrankheiten.
Wenn Rohkost nicht vertragen wird, so ist dies ein Zeichen einer Störung der Verdauungsorgane - siehe Verträglichkeit. Dies ist ein dringendes Signal des Körpers, deine Ernährungsgewohnheiten zu ändern bevor es zu noch schwerwiegenderen Störungen kommt - siehe Zivilisationskrankheiten.
NAHRUNGSmittel im Gegensatz dazu, sind bereits verändert durch Erhitzung und Konservierung durch Erhitzen.
Viele Vitalstoffe sind verlorengegangen und das Eiweiß ist denaturiert. Eiweiß denaturiert bei 42°C und ist dann nur mehr bedingt für unser Zellwachstum verwertbar. Zum größten Teil wird es in dieser Form zu einer Belastung für unseren Organismus und wird als "Schlackenstoffe" im Bindegewebe eingelagert, weil es nicht mehr abgebaut werden kann.
Die Erhitzung über 42°C zerstört auch die Enzyme die naturgegeben in der rohen Nahrung vorhanden sind. Sie spielen eine entscheidende Rolle in unserem Organismus. Der Körper benötigt Enzyme, um die Nahrung verdauen zu können. Zur Verdauung von erhitzten Lebensmitteln muss er daher auf körpereigene Enzyme zurückgreifen und betreibt damit Raubbau an sich selbst. Die Verdauung von erhitzer Nahrung ist auch viel langsamer (im Gegensatz zu dem, was von der Schulmedizin behauptet wird). Das führt auf die Dauer zu Übersäuerung und den heutigen Zivilisationskrankheiten.
Jedes Lebewesen braucht auf Dauer lebendige Nahrung. Kein Lebewesen in der Natur kocht seine Nahrung außer uns Menschen.
Die gekochte Nahrung wurde für uns von der Schöpfung aber nicht vorgesehen und unser Organismus nimmt sie als Fremdkörper wahr und kommt nur schlecht damit zurecht. Daher kommt es beim Verzehr von Gekochtem zu einem Anstieg der weißen Blutkörperchen, den Leukozyten, der Blutpolizei, um sich von dem Fremdkörper zu befreien. Der Prozess der Vermehrung der weißen Blutkörperchen wird Verdauungsleukozytose genannt. Es handelt sich um eine vorübergehende entzündliche Reaktion. Durch die ständige Zufuhr von Kochkost stellt sie jedoch einen ernstzunehmenden Krankheitsvorgang dar.
Mit Nahrungsmitteln allein können wir unsere Gesundheit nicht erhalten.
Biologisch gewachsenes, saisonales, regionales Gemüse und Obst wird roh, d.h. nicht über 42%C erhitzt, in Form von Salaten, Hauptgerichten, Aufstrichen, Pasteten und Frischkorngerichten zusammen mit Sprossen, Ölsamen und Ölfrüchten wie Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Kürbissamen, Nüssen, Mandeln, Oliven u.a.m. sowie den kaltgepressten (nativen), also nicht raffinierten Ölen daraus, zubereitet. Auch Butter und Sahne, als natürliche Fette, finden gelegentlich Verwendung in der Vollwertküche. Letztere vorzugsweise von Rohmilch. Da diese in guter Qualität von frei lebenden Kühen aus Mutterkuhhaltung aber schwer erhältlich sind, konzentrieren wir uns in den Kursen hauptsächlich auf vegane Zubereitung.
Aus Gründen der besseren Verträglichkeit muss die Frischkost immer VOR den erhitzten Speisen gegessen werden. Sie verdaut sich aufgrund der in den Lebensmitteln noch vorhandenen Enzyme schneller. Im umgekehrten Fall würde die erhitzte Kost die Passage der Frischkost blockieren.
Ganz gleich ob du gesünder leben und Krankheiten vorbeugen möchtest, oder Selbsthilfe für bereits bestehende gesundheitliche Probleme suchst - mehr Frischkost in deinen Speiseplan einzubauen ist in jedem Fall richtig. Frischkost macht bei gezielter Kombination gut und anhaltend satt, reguliert den Stoffwechsel, was in weiterer Folge bestehenden Krankheiten entgegenwirkt und hilft dir, dich auf deinem Idealgewicht einzupendeln.
„Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich!“
(Prof. Werner Kollath (1892-1970)